Die Kraft von richtig guten Fragen und wie ihr sie für euer Unternehmen nutzen könnt.
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Die Entscheidungen, die Ihr für Euer Unternehmen trefft, haben direkte Auswirkungen auf die Mitarbeitendenbindung. Klar.
Die Art und Weise, wie Ihr die Entscheidungen für Euer Unternehmen trefft, hat direkte Auswirkungen auf die Mitarbeitendenbindung. Auch klar?
Mitarbeitendenbindung entsteht unter anderem, wenn Ihr Eure Mitarbeitenden bei Entscheidungen soweit möglich miteinbezieht, eben auch ihre Expertise nutzt und dadurch in all Euren Entscheidungen nachvollziehbar seid.
Regelmäßige Mitarbeitendenumfragen sind dafür ein sehr gutes Tool. Ihr bekommt nicht nur einen Eindruck davon, wie wohl sich eure Mitarbeitenden fühlen und wo Euer Unternehmen als Arbeitgeber steht, sondern auch erste Hinweise, wo vielleicht der Schuh drückt, wo eine Veränderung notwendig werden kann, was gut läuft und vielleicht sogar ausgebaut werden kann.
Unsere 5 Tipps für eine richtig gute Mitarbeitendenumfrage:
1. Den passenden Einstieg wählen. Nennt hier auf jeden Fall den Anlass Eurer Umfrage und drückt ehrlich Eure Wertschätzung gegenüber der Meinung Eurer Mitarbeitenden aus. Direkt zu Beginn solltet ihr auch auf datenschutzrechtliche Aspekte eingehen. Sichert Euren Mitarbeitenden also zu, dass die Antworten anonymisiert ausgewertet werden und keine Rückschlüsse auf ihre Person zulassen. Außerdem ist es immer hilfreich an dieser Stelle eine Ansprechperson zu nennen, die bei Fragen kontaktiert werden kann. Und zu guter Letzt: Macht Angaben dazu, wie lange die Teilnahme an der Umfrage dauern wird, bis wann die Umfrage läuft und wann mit Ergebnissen zu rechnen ist.
2. Startet mit einem einfachen Warm-Up. Es bietet sich an mit ein paar statistischen Fragen zu starten. Diese können Eure Mitarbeitenden mit Sicherheit schnell und eindeutig beantworten. Und dann könnt Ihr die Chance nutzen und direkt mit einer Frage weitermachen, die spannende Antworten verspricht: „Welche drei Worte fallen dir spontan zu deinem Arbeitgeber ein?“
Wir lieben diese Spontanassoziation, da Ihr so einen guten ersten Eindruck einfangen könnt.
3. Schreibt eine kurze Einleitung zu den jeweiligen Fragen bzw. zu den Fragenblöcken und ordnet sie so in den größeren Kontext ein. Das hilft Euren Mitarbeitenden dabei ein Verständnis zu entwickeln. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Ihr viele wichtige Antworten bekommt. Fragt Ihr beispielsweise nach Euren angebotenen Benefits, könntet Ihr diesen Einstieg wählen: „ Wir versuchen unseren Mitarbeitenden umfassende Angebote und Vergünstigungen zu bieten. Uns interessiert deshalb, welche Benefits Sie kennen und nutzen und auch, was Sie sich noch wünschen.“
4. Stellt Fragen zum Verständnis Eurer Werte und der Identifikation damit. Gerade mit Blick auf die Arbeit mit der Arbeitgebermarke macht es Sinn, das abzufragen. Macht dies am besten in Form von Adjektiven. Dadurch werden die Werte anfassbarer und Ihr könnt sie so sehr gut für Eure Arbeitgebermarke nutzen.
5. Formuliert Aussagen, denen Eure Mitarbeitenden zustimmen sollen, wenn möglich als Ich-Botschaften. So entsteht eine höhere Identifikation und die Befragten können sich besser in die Aussage hineinversetzen. Das erleichtert eine Zustimmung oder Ablehnung zu der Aussage.
Zum Schluss gibt es noch 3 unserer liebsten offenen Fragen für Euch:
1. Was würden Sie vermissen, wenn Sie das Unternehmen verlassen würden?
3. Wenn Ihr Arbeitgeber morgen perfekt wäre, woran würden Sie das merken?
Wer fragt, muss die Antworten aushalten können - Potenziale nutzen