Am 21.08.24, startete die Gamescom in Köln, die weltweit größte Messe für interaktive Unterhaltungselektronik. Mit über 320.000 Besucher:innen und Hunderten von Ausstellern aus aller Welt, zeigt die Messe einmal mehr, dass Gaming nicht nur ein Hobby, sondern ein wichtiger Wirtschaftszweig ist. Um den Erfolg der Gaming-Branche in einen Kontext zu stellen: Laut einem Bericht von Newzoo, der führenden Firma für Gaming-Analysen, erzielte die weltweite Spieleindustrie im Jahr 2023 einen Umsatz von über 220 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Die globale Filmindustrie erwirtschaftete im selben Jahr etwa 46 Milliarden US-Dollar.
Gaming ist seit langem im Mainstream angekommen. Laut dem Branchenverband Bitkom spielte im Jahr 2021 die Hälfte der Deutschen Computer- und Videospiele. Bei den 16- bis 29-Jährigen lag der Anteil bei 81 Prozent. In der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren waren es 67 Prozent, und unter den 50- bis 64-Jährigen 40 Prozent. 2021 war der Anteil an Spielern bei Männern und Frauen mit 53 bzw. 47 Prozent nahezu ausgeglichen. Laut Bitkom haben hierbei 41% Abitur oder einen akademischen Abschluss. Im beruflichen Kontext eine durchaus attraktive Gruppe für Recruiter:innen auch in Deutschland.
Wie hebt man dieses Potenzial?
Nun zuerst einmal folgendes: Gamer ist nicht gleich Gamer. Während es Menschen gibt, die Casual Games bevorzugen (Stichwort The Sims / Candycrush), gibt es Hardcore-Gamer (Call of Duty), Retro-Gamer (Legend of Zelda / Bomberman), E-Sports-Gamer (Overwatch, Fortnite), Story driven Gamer (The Last of Us / The Witcher 3), um nur einige zu nennen. Und ganz klar: Während der Casual Gamer eher weiblich und älter ist, finden wir bei den E-Sport-Gamern eher jüngeres, eher männliches Publikum. In jedem Fall sollte man, bevor man in die Auswahl möglicher Kanäle geht, seine Persona-Arbeit erledigt haben – und so die eigene Jobzielgruppe komplett verstanden haben. Für ergebnis-offene und möglichst realistische Personas empfehlen wir hier die Arbeit mit einer professionellen Employer Branding Agentur. Unser Ansatz beruht hier beispielweise auf quantitativen Daten plus Input aus dem Fachbereich.
Die Wahl der richtigen Plattform für das Recruiting von Gamern hängt also stark davon ab, welche Zielgruppe und welche spezifischen Fähigkeiten gesucht werden.
Mit welchen Kanälen erreicht man Gamer?
Die Wahl der richtigen Plattform für das Recruiting von Gamern hängt stark davon ab, welche Zielgruppe und welche spezifischen Fähigkeiten gesucht werden. Hier sind einige der besten Plattformen für das Recruiting von Gamern:
Alles klar. Aber wie kann man das denn nun für das Recruiting nutzen?
Für eine wirklich effektive Ansprache junger Talente und das Recruiting empfehlen wir, mit einer professionellen Agentur zusammenzuarbeiten, die die Themen Persona, Targeting, Kreation und Medienschaltung unter einem Dach vereint. Dies beinhaltet:
Entwicklung von Personas: Identifizieren und detailliertes Beschreiben der verschiedenen Bewerbenden-Zielgruppen und ihrer spezifischen Interessen, Wünsche an den Arbeitgeber und Kommunikationsplattformen.
Gezieltes Targeting: Erstellung und Durchführung von Kampagnen, die auf die identifizierten Personas und die Arbeitgebermarke abgestimmt sind, um die richtigen Talente über die passenden Kanäle anzusprechen.
Kreatives Employer Branding: Nutzung der Stärken jeder Plattform, um das Unternehmen attraktiv und authentisch zu präsentieren. Dies kann durch Influencer-Partnerschaften, kreative Inhalte und gezielte Community-Engagements erreicht werden.
Nutzung auch von interaktiven Formaten: z.B. Teilnahme an Livestreams, AMAs und Community-Diskussionen, um direkt mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und ein positives Bild des Unternehmens zu vermitteln.
Wenn ihr Lust habt über Gaming als Ergänzung zu eurem Maßnahmenmix oder den Wert eurer Arbeitgebermarke im IT-Umfeld zu sprechen, unsere Cases oder Best Practics zu sehen, meldet euch gern bei @Helge Zimmer.
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