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Noch offene Ausbildungsplätze? Diese Zielgruppe habt Ihr garantiert noch nicht angesprochen.




Schon wieder ist über die Hälfte des Jahres vorbei. Seit Monaten läuft Euer Ausbildungsmarketing, Ihr habt einige Bewerbungsgespräche geführt, Euer Unternehmen vorgestellt, konntet Auszubildende für Euch gewinnen, die Anfang August gut bei Euch in ihre Ausbildung gestartet sind. Und doch sind nicht alle Ausbildungsplätze besetzt? Es wird immer schwieriger die passenden Auszubildenden zu finden und diese von Euch zu überzeugen?

In diesem Blogartikel verraten wir Euch einen Last-Minute-Geheimtipp, mit dem Ihr auch noch kurzfristig offene Ausbildungsstellen mit den passenden Talenten besetzen könnt.


Wie das gehen soll? Macht gemeinsam mit uns einen kurzen Ausflug. Die Landschaft, die wir suchen, gibt es glücklicherweise in ganz vielen unterschiedlichen Städten Deutschlands. Mitten in der Stadt, umgeben von viel befahrenen Straßen, angrenzend an einen Park oder manchmal auch am Stadtrand gelegen, finden wir: Die Hochschullandschaft. Hier warten verborgene Schätze: Junge Menschen, die schon über ein wenig mehr Lebenserfahrung verfügen und nicht mehr frisch von der Schule kommen und die im Studium bereits lernen konnten, sich selbst zu organisieren. Sie haben mit der Fachhochschulreife oder dem Abitur im Vergleich zu anderen Schulabgänger:innen einen hohen Schulabschluss – und nicht zu vergessen die Vorkenntnisse aus dem Studium. Auch haben sie bereits damit angefangen, sich mit dem auseinanderzusetzen, was sie eigentlich wollen. So werden sie durch die Erkenntnis, dass ein Studium zum aktuellen Zeitpunkt nicht zu ihrem Leben passt, zu wahren Schätzen für Eure Unternehmen. Sie sind motiviert und in Aufbruchstimmung. Und genau dort setzen wir an!


Im Studienjahr 2021/22, also im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22, haben 472.300 Personen erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule aufgenommen. Davon verlässt etwa 1/3 die Uni wieder. Das attraktive Nachwuchspotenzial umfasst somit fast 130.000 Menschen. [1]

Die Gründe für einen Studienabbruch sind vielfältig: Überforderung, nicht bestandene Prüfungen, finanzielle Probleme bei der Studienfinanzierung, der Wunsch nach praktischer Arbeit und die fehlende Motivation bei so viel Theorie.


Ja ganz genau, das habt Ihr sofort richtig erkannt: Eine Ausbildung bei Euch bietet genau für diese Punkte eine gute Lösung. Die Ausbildung vereint theoretisches Wissen mit praktischer Arbeit in eurem Unternehmen, die Auszubildenden sind natürlich jederzeit im Austausch miteinander, aber auch mit anderen Kolleg:innen, die bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen und so auch zu einer erhöhten Motivation beitragen können. Außerdem gibt es selbstverständlich eine attraktive Ausbildungsvergütung.


Und hier kommt auch schon unser erster Tipp für Euch zum erfolgreichen Anwerben von Studienabbrecher:innen:


1. Beschäftigt Euch ausführlich mit den Gründen für einen Abbruch und hebt an den passenden Stellen die Vorteile einer Ausbildung gegenüber dem Studium schon bei der Stellenausschreibung hervor.


  • Beschreibt hierfür, welche Tätigkeiten und Aufgaben die Auszubildenden übernehmen oder wie die Ausbildung organisiert ist.

  • Benennt die Ausbildungsvergütung und weitere Leistungen, wie z.B. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und vermögenswirksame Leistungen.

  • Besonders interessant sind natürlich auch die nicht-monetären Benefits. Hierunter zählt die Begleitung durch Mentor:innen und Paten:innen oder Hilfestellung bei der Prüfungsvorbereitung.

  • Erzählt von spannenden Azubi-Projekten und gebt so einen guten Einblick in den Alltag.

  • Zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, die Ausbildung durch einen hohen Schulabschluss oder Vorkenntnisse aus dem Studium zu verkürzen.

  • Last but definitely not least: Zeigt Perspektiven auf. Viele Studienabbrecher:innen empfinden den Schritt vom Studium in die Ausbildung als einen Rückschritt. Umso wichtiger ist es, die Entwicklungs- und weitere Qualifikationsmöglichkeiten nach der Ausbildung aufzuzeigen.


Um das aufgezeigte Potenzial auch richtig nutzen zu können, beachtet unbedingt Tipp Nr. 2:


2. Gestaltet den Berufseinstieg flexibel, da das Studium nicht immer passend zum Ausbildungsbeginn im August oder September abgebrochen wird.


Jetzt fragt Ihr Euch sicherlich, wann und vor allem wie Ihr am besten den Kontakt zu Studienabbrecher:innen aufbaut. Kommen wir deshalb zu Tipp Nr. 3:


3. Baut den Kontakt schon bei ersten Zweifeln und dem Aufkommen des Wunschs nach Neuorientierung auf. Mögliche Anlaufstellen, mit denen Ihr Euch frühzeitig vernetzen solltet, sind z.B. die Studienberatungen, die Agentur für Arbeit oder auch der AStA.


Jetzt aber los: Besetzt Eure noch offenen Ausbildungsplätze mit den passenden Talenten und berichtet uns gerne von Euren Erfolgen. Ihr könnt uns natürlich auch gerne eine Nachricht schreiben, wenn wir Euch dabei helfen können, Euer Angebot auf die Zielgruppe der Studienabbrecher:innen anzupassen.

[1] Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4907/umfrage/studienanfaenger-in-deutschland-seit-1995/

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